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Von Rhetorican

Schlagfertigkeit

Sep 14, 2020

Wenn wir uns eine gute Serie oder einen eloquenten Film ansehen, so sehen wir Schauspieler und Schauspielerinnen, denen immer ein toller Spruch auf der Zunge liegt, mit dem gekontert werden kann. Und dann fragen wir uns vielleicht, warum uns tolle Sätze erst immer erst viel zu spät einfallen.

Mark Twain hat einmal gesagt: "Schlagfertigkeit ist das, was einem erst zwei Tage später einfällt."

Jedoch lässt sich Schlagfertigkeit dennoch in der eigenen Rhetorik trainieren:

Selbstverständlich ist das Training in unserer Stegreifredenrubrik, in der Du zu unterschiedlichsten Themenstellungen eine Antwort geben darfst, ein gutes Mittel, um Dich darin praktisch zu üben. Dies soll nicht nur Eigenwerbung sein, sondern es ist unsere Überzeugung, dass jeder damit in seiner Schlagfertigkeit besser werden kann, weil man hier das spontane Antworten gezielt üben kann. Deswegen haben wir uns auch für die Implementierung dieses Tools entschieden.

Schlagfertig zu sein lässt sich auch dadurch üben, indem man sich an ein paar Gespräche jeden Tag in Erinnerung ruft und sich überlegt, wie man etwas hätte anders sagen können. So kannst Du Dich dabei trainieren, in einem ähnlichen Gespräch "schlagfertig" zu agieren. 

Eine andere Form von Schlagfertigkeit ist es, dem Gesprächspartner zuzustimmen und damit die Energie, die gegen einen fließt, aufzusaugen. Dann lässt sich mit einem einfachen "und dazu ..." oder "da ist noch hinzuzfügen, dass ..." auf einmal das genaue Gegenteil sagen, ohne dass es der Gegenüber richtig bemerkt. Das "und" federt ab und klingt nicht, als ob man den ersten Teil des Satzes vernichten möchte, wie es ein "aber" tun würde.

Humor ist in Sachen Schlagfertigkeit natürlich eine sehr wirksame Waffe. Dazu bedarf es oft eine Prise Selbstironie, denn dadurch tut man sicht leichter. Angriffe gegen einen selbst prallen ab und je selbstironischer man es nimmt, desto mehr verliert der andere die Lust daran, einen mit Worten zu attackieren.

Rückfragen können auch hier eine wirksame Methode sein, um den Gegenüber von dem Angriff in die Defensive zu bringen. Erklärungen abgeben zu müssen nimmt dem Aggressor die Wirkung seiner Worte.

Manchmal bedarf es auch eine Richtigstellung, die direkt gesagt wird.

Möchte man auf lustige Art und Weise im Gespräch kontern, so lässt sich überlegen, wie man eine Metapher, also eine Versinnbildlichung einbauen kann. Dabei kann es helfen, etwas vollkommen unerwartetes mit dem Gesagten des Gegenübers zu verbinden, das die gesamte Szene in einem vollständig anderen Licht darstellt. Gestaltet man die Szene durch Worte um, indem man ein anderes Bild erzeugt, so nimmt man den Gesprächspartner und auch die um das Gespräch stehende Personen mit in dieses Bild hinein, da sie sich dieses automatisch vorstellen. So gewinnt man wieder die Oberhand, weil man die Szene sozusagen "beherrscht".

 

Je nach Umfeld muss man auch aufpassen, wie sehr man kontert. Mir hat gegenüber eine Person einmal geklagt, dass sie sich ein Schlagfertigkeitsbuch gekauft hat und diese Sätze bei ihrem Chef einmal ausprobiert hat, der das dann gar nicht lustig gefunden hat.

Wir können durch Schlagfertigkeit zeigen, dass wir uns nicht durch Wörter von anderen aus der Ruhe bringen lassen und unserem Wesen treu bleiben. Dabei ist es wichtig, nicht in etwas Beleidigendes abzurutschen, denn selbst wenn der andere etwas Beleidigendes sagen sollte, so drückt er sich damit nur selbst nach unten und nicht nach oben, wie viele meinen, die soetwas für nötig erachten. Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen und doch tut es dem eigenen Denken, den eigenen Gefühlen aber auch den Gefühlen anderer nicht gut, wenn wir uns auf eine Ebene begeben (in negativer Weise hin gesehen), auf die wir gar nicht gehören.

 

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